

Die Trust Technique arbeitet mit dem Wissen, dass Menschen und Tiere Gefühle teilen, d.h. dass eine Stimmungsübertragung vom Menschen auf sein Tier und umgekehrt vom Tier auf seinen Menschen stattfindet. Wir reagieren auf die Stimmung des jeweils anderen, ganz nach dem Motto „Wie das Herrchen, so der Hund“. Und welcher Reiter kennt nicht den Spruch „Dein Pferd ist dein Spiegel“? Dies lässt sich 1:1 auf alle Tier-Mensch-Beziehungen übertragen.
Wenn der Mensch verkrampft ist, weil er gleich am Zaun des laut bellenden Nachbarshundes vorbei muss, wird sich auch sein Hund oder sein Pferd anspannen, weil ihnen die Sicherheit fehlt, die der Besitzer in solchen Momenten ausstrahlen sollte. Umgekehrt passen auch Menschen sich ihren Tieren an: wenn der Hund Angst zeigt, oder das Pferd beim Ausreiten plötzlich etwas Gruseliges im Gebüsch vermutet, werden meist auch die Menschen unsicher, statt gelassen zu signalisieren, dass kein Grund zur Aufregung besteht.
Hier setzt die Trust Technique an. Sie verändert die Beziehung zwischen Dir und Deinem Tier nachhaltig und somit auch, wie ihr aufeinander reagiert. Wir stärken sowohl Euer gegenseitiges Vertrauen ineinander, als auch das Selbstvertrauen Deines Tieres. Aus dieser neuen, tieferen Verbindung zwischen Tier und Mensch entstehen neue Möglichkeiten für einen entspannten Umgang und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Auf dieser Grundlage kann nicht nur unerwünschtes Verhalten geändert werden, sondern selbst tiefer sitzende Traumata können aufgelöst werden.
Das (unerwünschte) Verhalten Deines Tieres ist nur der äußere Ausdruck dessen, wie es sich in diesem Moment in einer Situation fühlt. Wenn wir das Gefühl zum Positiven verändern können, dann beeinflussen wir damit, wie das Tier eine Situation wahrnimmt – und auch wie wir selbst mit dieser Situation umgehen.



Dies war eine Sitzung für einen Hund.
Im Verlauf gesellten sich nacheinander zwei Katzen hinzu, die von der Entspannung und Ruhe angezogen wurden.
Gefühle sind ansteckend! Stimmungsübertragung funktioniert immer!
Wenn Du vor Herausforderungen mit Deinem Tier stehst – sei es im Umgang, beim Training, der Erziehung, in bestimmten Alltagssituationen, wie Ausreiten oder Gassigehen – und diese sich nur schwer in den Griff bekommen lassen, dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es in Eurer Beziehung an Vertrauen und Kommunikation mangelt (sofern gesundheitliche Themen ausgeschlossen werden können). Wenn wir auf dieses unerwünschte Verhalten mit Zurechtweisung, Druck und Dominanz reagieren, beseitigt das nicht die Wurzel des Problems, sondern wird es eher noch verschärfen, da dies zu Lasten des Vertrauens und Eurer Beziehung geht. Niemand fühlt sich gerne missverstanden – das gilt auch für Dein Tier.
Hinter jedem Verhalten steckt ein Gefühl.
Ändere das Gefühl und das Verhalten wird sich verändern.
Es ist nicht das Verhalten, das korrigiert werden muss, sondern das Gefühl, welches das Verhalten auslöst. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit darauf richten, dieses Gefühl zu reduzieren, geschieht etwas Magisches. Wenn der Geist Deines Tieres ruhiger wird, nimmt es ganz automatisch die Situation und auch Dich in einem anderen Licht wahr – friedvoller und mit mehr Vertrauen. Ein ruhiger Geist kann besser lernen als ein verwirrter, frustrierter, defensiver oder ängstlicher Geist.
Zuhören statt Dominanz – Vertrauen statt Kontrolle
Mit der Trust Technique erlernst Du eine ruhige und respektvolle Art der Kommunikation mit Deinem Tier, indem Du lernst, seine Energie zu beeinflussen und es in eine tiefe Entspannung zu führen. Du lernst, die emotionalen Bedürfnisse Deines Tieres zu verstehen und ihm “zuzuhören”, indem Du seine Mimik bis ins Detail zu lesen lernst. Sehr schnell versteht Dein Tier, dass Du derjenige bist, der ihm diese Entspannung ermöglicht, dass Du seine Ängste und Unsicherheiten ernst nimmst, dass seine Meinung für Dich von Bedeutung ist und sie nicht übergangen, sondern gehört wird. Hieraus entsteht dann auf ganz natürliche Weise eine völlig neue und intuitive Verbindung zwischen Euch. Die Folge ist, dass unerwünschtes Verhalten aufgelöst werden kann und der Alltag, sowie Erziehung und Training mit Leichtigkeit und Freude auf beiden Seiten erlebt werden können. Du lernst außerdem, das individuelle (Lern-)Tempo Deines Tieres einzuschätzen und darauf einzugehen – ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Ihr werdet Situationen, die Euch heute vielleicht noch verunsichern oder unter Stress setzen, schon bald entspannt begegnen können.
Falls Du Dich noch weitergehend informieren möchtest, gibt es hier von James French, dem Begründer der Trust Technique, eine kleine Videoreihe.
Die “Messages of Trust” geben einen guten Überblick über die Methode und ihre Möglichkeiten.
Die Videos gibt es auch mit deutschen Untertiteln.
https://trust-technique.com/product/messages-of-trust/tt/135
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